Wohin Auch Immer

by Degerwald

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1.
Manchmal hab ich genug von diesem albernen Theater, das sich Leben nennt, Manchmal hab ich genug von dem ewigen Gelaber das kein Ende nimmt, Nichts scheint zu funktionieren, man ist immer am Verlieren und Alles zieht einen hinab, Der Tunnelblick freut sich, denn es geht nur bergab. Doch sie sagt: Immer weiter, weiter! Gib niemals auf, gib niemals auf! Kennt jemand diesen Moment, wenn man realisiert, dass sich Alles verrennt? Man hat so lang gewartet, so lang geschwiegen und schließlich den Moment verpennt, Man hat so viel gegeben und so viel gekämpft, doch was bleibt zurück? Jahr für Jahr, Tag für Tag ist einem Alles missglückt. Doch sie sagt: Immer weiter, weiter! Gib niemals auf, gib niemals auf! Immer weiter, weiter! Gib niemals auf, gib niemals auf!
2.
Rettichsalat 04:01
Wenn es Draußen dunkel und kalt ist und irgendeine Fratze den Müll vom Bürgersteig frisst, dann weißt du nicht mehr, wo du hier gelandet bist. In keimigen Hinterhofgemäuern, wo Kapitalisten ihre Drogen überteuern, die Fratzen die all das Geld veruntreuen. Wir sind doch alle nicht mehr ganz dicht, aber Hauptsache unser Gesellschaftsstand entspricht der höchst möglichen Schicht, Um noch mehr Ansehen zu erreichen ist Mancher bestrebt, sich mehr Vermögen zu erschleichen, gern geht man hierfür auch über Leichen. Verzweifelt versuchst du zu fliehen; komm, versuch doch mal zu fliehen! Viel zu viele Leute leben nur noch für ihr Geld und viel zu viele leute denken nur noch an ihr Geld, Viel zu viele Leute verschwenden all ihr Geld und viel zu viele leute tun Alles für mehr Geld, Viel zu viele Leute protzen zu gern mit dem Geld; ich wünschte, ich hätte auch so viel swag, Am liebsten würde ich ganz viel Geld erben, nur, um in noch größ'rem Reichtum zu sterben.
3.
Ich hab versagt, zu viel gewagt, zu viel gefragt, Und es tut unglaublich weh, wenn ich dir das jetzt gesteh'. Hoffnung verjagt, dem Glück abgesagt, Gedanken verhakt, Und ich suche vergebens den Zweck, zu dem ich mich jetzt versteck. Das bin nicht ich; schau nicht auf mich. Ich bin nicht hier; steh' neben mir. Ich hab versagt, zu viel gewagt, zu viel gefragt, Und es tut unglaublich weh, wenn ich dir das jetzt gesteh'. Hoffnung verjagt, dem Glück abgesagt, Gedanken verhakt, Und ich suche vergebens den Zweck, zu dem ich mich jetzt versteck. Das bin nicht ich; schau nicht auf mich. Ich bin nicht hier; steh' neben mir.
4.
Präludium 02:52
An grauen Tagen und dunklen Nächten ist es am Besten, all die Taten zu vergessen, Die man tat und Alles was man sprach, bevor man Alles schlimmer macht, Du handelst niemals nur zu deinem Besten, die Anderen kannst du einfach nicht vergessen, Trotz alle dem hast du immer und überall nur Pech. Überarbeitet und total geschafft gibst du nach und nach auf, Alles in allem ist es nur wie ein Präludium zur Verzweiflung. Du stehst still an einem Ort und sprichst einfach kein Wort, Viele Geräusche zieh'n an dir vorüber; die Wmwelt wird langsam immer trüber. Antriebslos ziehst du durch die Gassen; es scheint, als würden dich Alle hassen, Obendrein hast du immer und überall nur Pech. Überarbeitet und total geschafft gibst du nach und nach auf, Alles in allem ist es nur wie ein Präludium zur Verzweiflung.
5.
Sag mir nur wieso ich ich frier'; warum steh' ich noch neben dir? Sag mir auch: wo bin ich hier? – denn ich weiß nicht wohin mit mir. Wohin auch immer ich jetzt krauch – ich stehe immer auf dem Schlauch, Hinauf von meinem Kopf steigt Rauch und du schweigst mir nur in den Bauch. Schweig mich nicht mehr an! Du schweigst mich weiter an! Ich und du – wir hör'n nicht zu, wir lassen uns einfach in Ruh'. Du und ich – das klappt doch nicht, wenn einfach Niemand mit mir spricht. Du ziehst mich in deinen Bann, aber wir sind leider kein Gespann, Dann rufst du an und ich geh ran und sag nur: "tschüss, wir seh'n uns dann." Schweig mich nicht mehr an! Du schweigst mich weiter an! Du und ich – das klappt doch nicht, wenn einfach Niemand mit mir spricht. Ich und du – wir hör'n nicht zu, wir lassen uns einfach in Ruh'. Wir lassen uns einfach in Ruh'. Wir lassen uns einfach in Ruh'.

credits

released February 26, 2020

Geschrieben und aufgeführt von Degerwald (L. Hillig/J. Preißer/A. Weichelt/M. Wilka).
Alle Texte von Marc Wilka. Gemischt und gemastert von Julian Preißer.
Foto (Innenseite) von Anton Weichelt. Titelbild und Gestaltung von Marc Wilka. Assistent CD-Gestaltung: J. Richter.

Wir danken allen Unterstützern, ohne die diese EP nicht zu stande gekommen wäre.

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Degerwald Dresden, Germany

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